Die Rote Felsenkrabbe – die andere Perspektive
Auf zum Strand – nein nicht zum Baden oder Wellenreiten – sondern zum Fotografieren.
Die Gischt der an den Felsen brechenden Wellen erfrischte uns bei der Hitze an diesem Tag, als wir die roten Felsenkrabben fotografieren wollten.
Ich saß bequem – sofern das auf schroffen Felsen überhaupt geht – dank meines 100 – 400er Teleobjektivs und in sicherer Entfernung zur Brandung.
Ich hatte Peter gewarnt, sich nicht zu nah an den Bereich heranzuwagen, wo sich die Wellen an den Felsen brechen. Aber dort waren nun mal die Krabben, Peter hatte kein Teleobjektiv und wollte so nah wie möglich an unsere Fotoobjekte heran.
Aus meiner Wellenreit-Erfahrung weiß ich, dass hier am Atlantik in unregelmäßigen Abständen immer mal wieder ein paar Wellen höher und kräftiger ausfallen als gewohnt.
So kam es wie es kommen musste: Peter hat sich bei seiner Jagd auf die roten Krabben zu sehr an das Wasser herangewagt und bekam mit der ersten größeren Welle nasse Füße, dann eine nasse Hose und mit der dritten Welle war er dann ganz unter Wasser – nur seine Nikon hat er heldenhaft mit langem Arm aus der Brandung heraus gerettet.
Zum Glück ist weder ihm noch seiner Ausrüstung schlimmeres passiert. Die Kleidung war zwar durchtränkt, aber der Rucksack hat dem Wasser standgehalten und die Kamera hat nur ein paar kleine Spritzer abbekommen.
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