Die Steinerne Brücke, der Mönch und die Nonnen
Wie ich bereits in meinem Beitrag über die Buschwindröschen geschrieben habe, lasse ich bei meinem Besuch in Ludwigslust das Schloss zunächst links liegen. Hier möchte ich bei passendem Licht und nicht jetzt am frühen Nachmittag fotografieren. Ich gehe also zunächst in den Schlosspark.
Die Kraft der Natur
Der Schlosspark in Ludwigslust ist 127 Hektar groß. Er ist damit der größte historische Landschaftspark in Mecklenburg-Vorpommern. Die Stürme „Xavier“ und „Herwart“ richteten im Oktober 2017 verheerende Schäden an.
Im Abstand von nur vier Wochen entwurzeln sie fast eintausend Bäume. An den berühmten Wasserspielen war die Zerstörung am größten. Der Schlosspark wurde damals teilweise über mehrere Wochen gesperrt. Die Wege im Schlosspark sind inzwischen wieder freigegeben. Jedoch sind die Aufräumarbeiten bis heute nicht abgeschlossen. Überall im Wald liegen noch entwurzelte Bäume.
Die Steinerne Brücke
Ich quere den Ludwigsluster Kanal und benutze die Steinerne Brücke. Es existiert keine natürliche Wasserquelle in Ludwigslust. Das Wasser im Ludwigsluster Kanal, speist die Wasserspiele. Der Kanal mit 28 km Länge wurde eigens hierfür im 18. Jahrhundert angelegt. Er wird bis heute ohne Pumpen betrieben.
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Der Mönch
Der Mönch ist eine einzelne Fontäne bei der Steinerne Brücke. Weiter am Kanal gelangt man zu den 24 Nonnen.
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Die Nonnen
Die Nonnen sind weitere 23 Wassersprünge. Bekannt ist die Anlage im Schlosspark auch unter dem Namen „24 Wassersprünge“.
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Auf dem Rückweg entdecke ich die Buschwindröschen am Wegesrand. Sie schmücken zurzeit den gesamten Schlosspark. Beim Fotografieren vergesse ich fast die Zeit. Ich will doch pünktlich zur goldenen Stunde am Ludwigsluster Schloss sein.
Hier geht es zum Blogbeitrag: „Buschwindröschen im Ludwigsluster Schlossgarten“
Ich finde, es sieht insgesamt noch recht herbstlich aus mit dem bunten Laub. Ich komme bestimmt im Sommer wieder.
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