Portfolio 2019

Auf dieser Seite zeige ich euch mein Portfolio! Hier möchte ich meine Aufnahmen mit euch teilen, welche mich auf einer ganz besonderen Art und Weise angesprechen oder etwas in mir bewegt haben. Ganz nebenbei, erzähle ich euch die ganze „Story“ über diese Fotografien.

Mai 2019

Bei einem Spaziergang durch Palma De Mallorca kommen wir irgendwann an der berühmten „Catedral La Seu“ vorbei. Von hier genießen wir den Blick auf das Mittelmeer und entdecken dabei die Festung „Castell de Bellver“ welche ca. 100 Meter über Palma auf einem Berg liegt. Von dort muss man einen herrlichen Blick über Palma haben, so glauben wir. Also fahren wir hinauf um von oben wieder runter zu schauen .

Und tatsächlich werden wir hier oben mit einer spektakulären Aussicht über Palma belohnt.

Wir genießen den Panoramablick und warten auf die untergehende Sonne. Denn diesen Blick wollen wir auch zur blauen Stunde genießen und fotografieren.

Mit der Untergehenden Sonne reißen auch die Besucherströme ab. Nur ein paar Fotografen und das ein oder andere verliebte Pärchen genießen diesen herrlichen und romantischen Blick auf Palma mit dem diffusen Licht der untergehenden Sonne.

Zum Glück wird das Tor von „Castell de Bellver“ nur für die rauffahrenden Autos um 20 Uhr geschlossen, so dass wir mit unserem Auto den Parkplatz vom „Castell de Bellver“ doch noch verlassen können.  

April 2019

Diesmal war es gar nicht so einfach, dass beste Foto aus dem Monat April zu finden. Mir gefielen unter anderem die Kirschblüten ganz toll und auch das Schaf oben auf der Deichkante war ein Favorit von mir. Aber es kann ja nur ein Foto des Monats geben. Nach reichlicher Überlegung, habe mich für ein Foto aus Lübeck entschieden. Genauer gesagt für das Foto, wo ich das Burgtor durch die Hubbrücke hindurch fotografierte.

Hier die Geschichte, die hinter diesem Foto steckt.

Ohne Oliver Beck, wäre das Foto wohl nicht entstanden. Er fotografierte das Burgtor aus einer ganz anderen Perspektive und postet dies bei Facebook. Von diesem Bild inspiriert, suchte ich den Fotospot bei der nächsten Gelegenheit auf. Ich erkannte gleich, dass es hier nicht nur den einen Spot gibt. Zunächst versuchte ich die Hubbrücke seitlich zu fotografieren. Danach versuchte ich den frontalen Blick zur Hubbrücke, mit dem Brückenhäuschen im Hintergrund. Dabei kam mir die Idee, auf die Hubbrücke zu steigen. Über eine Treppe gelangt man als Fußgänger auf die Brücke um die Trave zu queeren. Der Verkehr rollt hingehen unterhalb der Fußgänger entlang.

So schön der Blick von hier oben auch ist, desto tückischer wird die Brücke für eine Langzeitbelichtung. Eine Langzeitbelichtung war zu dieser Uhrzeit, besser gesagt, bei den Lichtverhältnissen unumgänglich. Um das Foto korrekt zu belichten, benötigte ich 30 Sekunden. Da die Brücke bei jedem Auto und jedem Fußgänger mitschwingt, war es gar nicht so einfach ein Foto – frei von Verwacklungen – hinzubekommen. Besser gesagt, habe ich ein paar mehr Versuche gebraucht, um den passenden Moment abzupassen. Wie bereits erwähnt, brauchte ich 30 Sekunden, in den weder ein Auto noch ein Fußgänger die Brücke quert. Aber wie Du siehst, hat sich meine Geduld gelohnt.

März 2019

Hier die ganze Geschichte hinter diesem Foto. Ich war pünktlich zur goldenen Stunde am Schweriner Schloss. Hier wollte ich einen Fotospot ausprobieren. Schon von Weitem habe ich die goldene Kuppel im Sonnenlicht glänzen gesehen. Wie schön, dachte ich bei mir und freute mich bereits auf diesen tollen Effekt!

In diesem Moment

Voller Vorfreude baute ich dir Kamera auf. Ich ärgerte mich wieder einmal über die blöden Graufilter. Meine Graufilter sind Schraubfilter, diese verkanten sich ständig. Nach ewigen Gefummel und mehr oder weniger leisem Fluchen ist es mir dann doch gelungen, die Filter voneinander zu trennen. Ich schraubte den Graufilter auf mein Objektiv. Und dachte: na endlich! Und was passiert dann? Genau in diesem Moment verschwand die Sonne, die eben noch die goldene Kuppel so herrlich leuchten ließ, hinter dem letzten Haus hinter mir! Na toll, das darf doch nicht wahr sein!

Nur ein paar Testaufnahmen

Am nächsten Tag haben wir in der Innenstadt von Schwerin etwas später zum Mittag gegessen und wollten danach die Heimreise antreten. Es ist zwar recht kühl, doch die Sonne scheint an diesem Nachmittag. Daher kann ich mich durchsetzen und wir gehen noch eine kleine Runde in den Schlossgarten. Wir halten am selben Fotospot wie am Vorabend. Ich will ein paar Testaufnahmen machen. Denn zum Fotografieren ist das Licht um diese Zeit eigentlich zu grell und die Schatten zu hart. Ich baue also die Kamera auf, montiere die Graufilter und komme so auf eine Belichtungszeit von 4 Minuten. Durch die lange Belichtungszeit verschwindet alles aus dem Bild, was sich bewegt. Daher sind keine Menschen und Enten auf dieser Aufnahme zu sehen. Auf dem Kameradisplay erscheint mir das Foto schon recht gut gelungen. Erst Zuhause bin ich richtig beeindruckt: Das Foto ist perfekt! Es sollte doch nur eine Testaufnahme werden und jetzt wird es zu meinem Foto des Monats.  Manchmal kommt es eben anders, als man denkt!

Februar 2019

Es ist Ende Februar, wir sind gerade aus dem Skiurlaub zurück und sind noch sonnenverwöhnt von den Dolomiten. Hier in der Heimat ist ja Sonne im Februar eher selten. Nachdem die ersten Sachen vom Skiurlaub gewaschen sind, entschließen wir uns spontan nach Heiligenhafen zu fahren. Rechtzeitig zur goldenen Stunde kommen wir an. Wir gehen am „Graswarder“ spazieren und finden viele schöne Fotomotive. Der Himmel färbt sich immer bunter. Als wir bereits auf dem Rückweg zum Auto sind, halt ich ein letztes mal die Kamera in Richtung der Seebrücke, und lasse im Vordergrund die Dünen wirken. Erst Zuhause stelle ich fest, dass es für mich die eindrucksvollste Aufnahme des Tages und sogar des Monats geworden ist.