Letztes Wochenende zogen wir mal wieder mit unseren Fahrrädern los. Schon im letzten Jahr planten wir eine Tour rund um den Plöner See, der auch Großer Plöner See genannt wird. Irgendwie haben wir es im letzten Jahr leider nicht geschafft. Aber heute bietet sich das Wetter geradezu an. Der Plöner See ist mit 28 km² und einer Tiefe von bis zu 56 Metern der größte und tiefste See in Schleswig-Holstein und immerhin der zehntgrößte See Deutschlands. Beim Zusammenpacken unserer Sachen überlege ich hin und her. Nehme ich meine Kamera mit? Oder lasse ich sie diesmal Zuhause? Meist nehme ich meine Kamera mit auf unsere Fahrradtouren und benutze sie dann doch nicht. Und wenn ich sie Zuhause lasse, dann kommt fast immer der Moment, wo ich mich darüber ärgere.
Getreu nach dem Motto „Haben ist besser als brauchen“ packe ich diesmal meine Nikon Z 7 mit ein. Und heute werde ich sie wirklich brauchen… 🙂
Über die Fahrrad(Rund)tour
Unsere Fahrradrundtour führt uns um den Plöner See. Dieser liegt im Naturpark Holsteinische Schweiz. Die meiste Zeit fahren wir durch Wälder und Felder auf unbefestigten Wegen. Natur pur und den Plöner See fast immer im Blick. Lasst Euch bitte nicht abschrecken vom Namen „Holsteinische Schweiz“. Es gibt zwar ein paar Hügel die bezwungen werden wollen, hier aber von Bergen zu sprechen, wäre wirklich zu viel des Guten. Insgesamt bezwingen wir 280 Höhenmeter auf einer Strecke von 50 km. Eine gute Grundkondition oder ein E-Bike sind ausreichend für diese Fahrradtour. Wer keine Verpflegung mitnehmen will, muss das auf dieser Tour auch nicht. Zumindest in den wärmeren Monaten findet man fast überall die Möglichkeit einzukehren oder sich etwas herauszuholen. Wirklich schön ist an dieser Tour, dass man an vielen Stränden und unzähligen kleinen Badebuchten vorbeikommt. Also wenn ihr diese Tour im Sommer fahrt, packt unbedingt die Badehose ein. 😉
Das FotoGrafische highlight – Plön
Als wir in Plön angekommen sind, fahren wir weiter direkt am Plöner See und sehen schon von Weitem das Plöner Schloss hoch oben auf der Erhebung. Am Bootsanleger machen wir eine Pause und genießen die Aussicht. Ich nutze die Gelegenheit und packe meine Nikon Z 7 aus und fotografiere die Aussicht auf das Schloss. Zuerst ohne Boote im Vordergrund und danach noch einmal mit. Beides gefällt mir sehr gut.
Auf dem Bootsanleger verweilen wir einen Moment und lassen unseren Blick schweifen. Die andere Seite von Plön ist auch ganz nett anzusehen. Also mache ich auch hier ein Foto. Was ist das da im Hintergrund? Ein alter Wasserturm?
Das SchlosS
Wie sich auf den Bildern oben schon erkennen lässt, thront das Schloss auf einem kleinen Hügel über dem Plöner See. Und ja, wenn man unbedingt von Bergen sprechen will, dann kann man das an dieser Stelle tatsächlich tun. Aber die Mühe lohnt sich wirklich. Denn von da oben hat man zum einen, einen herrlichen Blick auf das Schloss, aber auch einen sehr schönen Blick auf den Plöner See. Es war eigentlich gar nicht geplant das wir hoch zum Schloss fahren. Wir entscheiden uns dann aber doch im letzten Augenblick diesen „Berg“ auf uns zu nehmen und uns das Schloss von Nahem anzusehen. Frei nach dem Motto, wenn man schon mal da ist…
Das Schloss ist sehr gut erhalten und wirklich schön anzusehen. Wir kommen sicher einmal wieder, um das Schloss bei Sonnenuntergang ins richtige Licht zu setzen.
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