Letzte Woche hatte ich die Gelegenheit das 60mm Makroobjektiv von Nikon (AF-S Micro-NIKKOR 60 mm 1:2,8G ED Objektiv) zu testen. Da ich der Makrofotografie bisher nicht viel abgewinnen konnte, wollte ich das mir angebotene Objektiv erst gar nicht annehmen. Ich wollte den Kräuterpark ohne Blick durch den Sucher genießen. Das tat ich dann zunächst auch…
Unser Besuch im Kräuterpark zog sich doch etwas länger hin, entweder war ich zu schnell, oder der Rest der Truppe zu langsam. 😉 Das Licht war perfekt, und jede Menge Schmetterlinge sowie Bienen waren hier im Park unterwegs. Daher packte mich dann doch das Fieber und ich probierte, das mir angebotene Makroobjektiv aus. Ich wechselte an meiner Nikon Z7 auf das 60mm Makroobjektiv von Nikon. Genau im selben Moment schob sich eine dicke Wolke vor die Sonne, und als wenn das nicht schon genug gewesen wäre, waren plötzlich auch die Schmetterlinge und Bienen verschwunden. Na toll!
Blüten statt Insekten
Ab und an guckt die Sonne jetzt wieder hinter den Wolken hervor. Aber die vielen Schmetterlinge und Bienen waren nicht mehr zu sehen. Weil ich das Makroobjektiv bereits an meiner Kamera installiert hatte, wollte ich es jetzt auch unbedingt ausprobieren. Also versuchte ich mich zunächst an den Blümchen.
Als ich die Blüten fotografiert habe, probierte ich auch verschiedene Blendenstufen. Die Blende beeinflusst die Tiefenschärfe.
Bei der Lavendelschule
Der Weg führte mich weiter durch den Park, und ich komme an dem Lavendel vorbei. Hier im Kräuterpark nennt man diesen Bereich Lavendelschule. Und hier bei dem Lavendel ist ordentlich was los. Denn hier lungern die ganzen Bienen herum, die ich zuvor im Park vermisst habe. Die Bienen lungern hier nicht wirklich rum, denn es ist ein reges treiben. Unzählige Bienen fliegen von einer Blüte zur nächsten, dabei sammeln sie den süßen Nektar und Pollen. Summ, Summ, Summ…
Das ist meine Chance doch noch ein paar Bienen bei der Arbeit zu fotografieren und das Makroobjektiv weiter zu testen. Zunächst versuche ich die Bienen im A-Modus zu fotografieren. Das heißt, ich gebe meiner Nikon Z7 die Blende und die ISO vor, und meine Kamera berechnet die korrekte Belichtungszeit. Jedoch habe ich da die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Beziehungsweise, wie in diesem Fall ohne die Bienen. Denn diese sind so fleißig und dabei so schnell, dass zum Einen ich kaum hinterherkomme, und die Belichtungszeit meiner Kamera viel zu lang ist. Meine Fotos werden alle samt unscharf. Bei uns Menschen würde man das im übrigen ADHS nennen, aber Bienen sind einfach nur fleißig. 😉
Kurz überlegen und Einstellungen wechseln
Ich wechsel in den M-Modus meiner Kamera. Hier gebe ich die Blende vor, je nachdem wie viel Tiefenschärfe ich im Bild haben möchte, und gebe ich Belichtungszeit von 1/1250 Sekunde. Die ISO stelle ich auf ISO Automatik. So klappt es dann doch noch mit scharfen Bienen auf meinen Fotos.
Mein Fazit:
Wie ich eingangs schon gesagt habe, konnte ich bisher mit der Makrofotografie nicht viel anfangen. Allerdings hatte ich bisher nie die Gelegenheit ein Makroobjektiv zu testen. Jetzt konnte ich mir zumindest einen kleinen Einblick in die Thematik verschaffen. Auch wenn die Fotos nicht perfekt sind, habe ich Lust bekommen mich mehr in das Thema Makrofotografie einzuarbeiten. Daher werde mir wohl demnächst ein eigenes Makroobjektiv zulegen…
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